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Mobbing - Eine moderne Art von Macht und Herrschaft in Organisationen (eBook)

Verlag: GRIN Verlag
ISBN: 978-3-638-20538-2
GTIN: 9783638205382
Einband: Adobe Digital Editions
Verfügbarkeit: Download, sofort verfügbar (Link per E-Mail)
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Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Beruf, Ausbildung, Organisation, Note: 1,25, Universität Hamburg (-), Veranstaltung: Industriesoziologie, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Es ist ein Problem, das nahezu in jedem Betrieb anzutreffen ist. Die Ausfallkosten, die durch Mobbing entstehen, werden jährlich allein in Deutschland auf 30 Mrd. DM geschätzt. Es wird davon ausgegangen, dass es rund 1,27 Millionen Mobbingopfer in Deutschland gibt.1 Einen Großteil ihres Lebens verbringen die Menschen in der Arbeitswelt. Die meisten dieser Menschen arbeiten nicht allein, sondern eher in einer Gemeinschaft von Kolleginnen, Kollegen und Vorgesetzten innerhalb einer Organisation. Wie in jeder Gemeinschaft oder auch Gesellschaft läuft das Miteinander nicht immer ohne Probleme ab. Es kommt zu Spannungen und damit auch zu Reibungsverlusten zwischen den Akteuren. Es geht beim Mobbing aber nicht um die alltäglichen Konflikte am Arbeitsplatz. Diese wird es wohl immer geben. Sie können ein wichtiger Bestandteil von Veränderungen und Weiterentwicklungen sein. Es geht also nicht um den Konflikt an sich, sondern vielmehr um einen zermürbenden Handlungsablauf. Einzelne Handlungen werden erst dann zum Mobbing, wenn sie sich ständig wiederholen.2 Es gibt beim Mobbing eine breite Fächerung verschiedenster Arten der Durchführungen. Auch die Personen und Persongruppen die am Mobbing beteiligt sind, können variieren. Das Ziel von Mobbing ist immer, die Kündigung des Betroffenen zu erreichen. Meistens geht die Kündigung vom Opfer selbst aus, das die psychische Belastung durch das Mobbing nicht mehr erträgt. Es kommen aber auch ungerechtfertigte Kündigungen durch den Arbeitgeber oder auch Kündigungen aufgrund von durch Mobbing bedingten Leistungsverweigerungen vor, welche ihren Ursprung in einer inneren Kündigung des Opfers haben. Die Ernsthaftigkeit und Aktualität dieses Themas spiegelt sich auch in der VWBetriebsvereinbarung vom 20.06.1996 über das partnerschaftliche Verhalten am Arbeitsplatz wider, welches in Anhang I zu finden ist. Diese Abhandlung soll sich nicht, wie in eher vielen populärwissenschaftlichen Werken, mit Ursachen, Folgen und Gegenmaßnahmen für Opfer auseinander setzen. Vielmehr sollen die Fragen geklärt werden, ob es sich um ein modernes Phänomen handelt, ob Mobbing in Organisationen als ein bewusstes Instrument der Macht und Herrschaft eingesetzt wird, und wer es einsetzt. 1 Esser, A. / Wolmerath, M.: Mobbing. 2. Aufl. Frankfurt am Main 1998. S. 17. 2Leymann, H.: Mobbing - Psychoterror am Arbeitsplatz und wie man sich dagegen wehren kann. Hamburg 1993. S. 21.

Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Beruf, Ausbildung, Organisation, Note: 1,25, Universität Hamburg (-), Veranstaltung: Industriesoziologie, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Es ist ein Problem, das nahezu in jedem Betrieb anzutreffen ist. Die Ausfallkosten, die durch Mobbing entstehen, werden jährlich allein in Deutschland auf 30 Mrd. DM geschätzt. Es wird davon ausgegangen, dass es rund 1,27 Millionen Mobbingopfer in Deutschland gibt.1 Einen Großteil ihres Lebens verbringen die Menschen in der Arbeitswelt. Die meisten dieser Menschen arbeiten nicht allein, sondern eher in einer Gemeinschaft von Kolleginnen, Kollegen und Vorgesetzten innerhalb einer Organisation. Wie in jeder Gemeinschaft oder auch Gesellschaft läuft das Miteinander nicht immer ohne Probleme ab. Es kommt zu Spannungen und damit auch zu Reibungsverlusten zwischen den Akteuren. Es geht beim Mobbing aber nicht um die alltäglichen Konflikte am Arbeitsplatz. Diese wird es wohl immer geben. Sie können ein wichtiger Bestandteil von Veränderungen und Weiterentwicklungen sein. Es geht also nicht um den Konflikt an sich, sondern vielmehr um einen zermürbenden Handlungsablauf. Einzelne Handlungen werden erst dann zum Mobbing, wenn sie sich ständig wiederholen.2 Es gibt beim Mobbing eine breite Fächerung verschiedenster Arten der Durchführungen. Auch die Personen und Persongruppen die am Mobbing beteiligt sind, können variieren. Das Ziel von Mobbing ist immer, die Kündigung des Betroffenen zu erreichen. Meistens geht die Kündigung vom Opfer selbst aus, das die psychische Belastung durch das Mobbing nicht mehr erträgt. Es kommen aber auch ungerechtfertigte Kündigungen durch den Arbeitgeber oder auch Kündigungen aufgrund von durch Mobbing bedingten Leistungsverweigerungen vor, welche ihren Ursprung in einer inneren Kündigung des Opfers haben. Die Ernsthaftigkeit und Aktualität dieses Themas spiegelt sich auch in der VWBetriebsvereinbarung vom 20.06.1996 über das partnerschaftliche Verhalten am Arbeitsplatz wider, welches in Anhang I zu finden ist. Diese Abhandlung soll sich nicht, wie in eher vielen populärwissenschaftlichen Werken, mit Ursachen, Folgen und Gegenmaßnahmen für Opfer auseinander setzen. Vielmehr sollen die Fragen geklärt werden, ob es sich um ein modernes Phänomen handelt, ob Mobbing in Organisationen als ein bewusstes Instrument der Macht und Herrschaft eingesetzt wird, und wer es einsetzt. 1 Esser, A. / Wolmerath, M.: Mobbing. 2. Aufl. Frankfurt am Main 1998. S. 17. 2Leymann, H.: Mobbing - Psychoterror am Arbeitsplatz und wie man sich dagegen wehren kann. Hamburg 1993. S. 21.

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AutorAngermeyer, Richard-Jörg
VerlagGRIN Verlag
EinbandAdobe Digital Editions
Erscheinungsjahr2003
Seitenangabe31 S.
AusgabekennzeichenDeutsch
Auflage1. Auflage
PlattformEPUB
ISBN978-3-638-20538-2

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