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Sippenhaft

Nachrichten und Botschaften der Familie in der Gestapo-Haft nach der Hinrichtung von Hans und Sophie Scholl
ISBN: 978-3-596-30930-6
GTIN: 9783596309306
Einband: Kartonierter Einband (Kt)
Verfügbarkeit: Neuauflage/Nachdruck unbestimmt
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Am 22. Februar 1943 wurden die Geschwister Hans und Sophie Scholl in München zum Tod verurteilt und hingerichtet.
Die Eltern und die beiden Schwestern Inge und Elisabeth wurden wenige Tage später verhaftet; mehrere Monate verbrachten sie, zum Teil in Einzelzellen, im Gefängnis in Ulm. Der Vater wurde bis zum Dezember 1943 dort festgehalten; dann kam er aufgrund einer Verurteilung wegen »Rundfunkverbrechens« - also des Abhörens ausländischer Sender - in ein Zuchthaus. Vom Ulmer Gefängnis aus durfte er noch seine Arbeit als Steuerberater weiterführen; mit den Akten, die ihm aus seiner Kanzlei gebracht wurden, konnte die Familie heimlich Nachrichten und Briefe austauschen. Viele dieser Kassiber sind erhalten geblieben. Inge Aicher-Scholl hat eine Auswahl daraus zusammengestellt, mit Erläuterungen versehen und aus eigenen Erinnerungen ergänzt.
Die Situation, in der sich die Familie befand, teilt sich in diesen kleinen, eng beschriebenen Zetteln ganz unmittelbar mit: Beklemmende Gefängnisatmosphäre, Ungewißheit über das weitere Schicksal, Angst, daß die Wohnung gekündigt und das Mobiliar auf die Straße gestellt werden könnte, Anfeindungen, denen Elisabeth Scholl nach ihrer vorzeitigen Entlassung in der Stadt ausgesetzt war, Sorge um den jüngeren Sohn Werner, der in Rußland im Fronteinsatz stand, und über allem unendliche Trauer um Hans und Sophie.
(Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)

Am 22. Februar 1943 wurden die Geschwister Hans und Sophie Scholl in München zum Tod verurteilt und hingerichtet.
Die Eltern und die beiden Schwestern Inge und Elisabeth wurden wenige Tage später verhaftet; mehrere Monate verbrachten sie, zum Teil in Einzelzellen, im Gefängnis in Ulm. Der Vater wurde bis zum Dezember 1943 dort festgehalten; dann kam er aufgrund einer Verurteilung wegen »Rundfunkverbrechens« - also des Abhörens ausländischer Sender - in ein Zuchthaus. Vom Ulmer Gefängnis aus durfte er noch seine Arbeit als Steuerberater weiterführen; mit den Akten, die ihm aus seiner Kanzlei gebracht wurden, konnte die Familie heimlich Nachrichten und Briefe austauschen. Viele dieser Kassiber sind erhalten geblieben. Inge Aicher-Scholl hat eine Auswahl daraus zusammengestellt, mit Erläuterungen versehen und aus eigenen Erinnerungen ergänzt.
Die Situation, in der sich die Familie befand, teilt sich in diesen kleinen, eng beschriebenen Zetteln ganz unmittelbar mit: Beklemmende Gefängnisatmosphäre, Ungewißheit über das weitere Schicksal, Angst, daß die Wohnung gekündigt und das Mobiliar auf die Straße gestellt werden könnte, Anfeindungen, denen Elisabeth Scholl nach ihrer vorzeitigen Entlassung in der Stadt ausgesetzt war, Sorge um den jüngeren Sohn Werner, der in Rußland im Fronteinsatz stand, und über allem unendliche Trauer um Hans und Sophie.
(Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)

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AutorAicher-Scholl, Inge (Hrsg.)
VerlagFischer Taschenb.
EinbandKartonierter Einband (Kt)
Erscheinungsjahr2016
Seitenangabe138 S.
AusgabekennzeichenDeutsch
MasseH22.5 cm x B15.4 cm x D1.0 cm 237 g
CoverlagPOD-Titel, lieferbar in 2-3 Wochen (Imprint/Brand)
Auflage1. Auflage
Verlagsartikelnummer1020983
Gewicht237
ISBN978-3-596-30930-6

Über den Autor Inge (Hrsg.) Aicher-Scholl

Inge Aicher-Scholl wurde 1917 in Ingersheim geboren. Sie gründete 1946 in Ulm eine der ersten Volkshochschulen im Nachkriegsdeutschland, die sich bald zu einem kulturellen Zentrum entwickelte. 1950 rief sie die »Geschwister-Scholl-Stiftung« als Trägerin der Ulmer Hochschule für Gestaltung ins Leben. Über ihre Geschwister Hans und Sophie und die Widerstandsaktion der Münchener Studentengruppe schrieb sie den Bericht >Die Weiße Rose

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