"Guten Tag, die Welt liegt in Trümmern. Ich sammle sie auf. Errichte daraus neue Gebäude. Konstruiere neue Städte. Kann man wohnen drin. Oder weiträumig umfahren."
So begrüßt einen dieses Stück Literatur, bevor es einen hinabreißt in die Abgründe einer Welt, die in uns etwas zum Klingen bringt, denn sie ist uns sehr vertraut. Es ist unsere Welt! Wenn man Bernemanns Buch liest, kommt es einem vor, als hätte man uns endlich die rosa Brille abgenommen, ja vom Kopf geprügelt. In einer poetischen Klarheit zelebriert er ein Massaker des Leben, dass fasziniert, um gleichzeitig abzustoßen.
Bewegende Geschichten, zwischen poetischem Glanzbildsammelalbum und Kriegsberichterstattung, literarischen Bombeneinschlägen gleich, mit einer Sprache wie Musik zwischen Klavierballaden und Grindcore direkt aus dem Proberaum im Keller der Nervenheilanstalt.
Selbst im dritten und letzten Teil der Trilogie hat Dirk Bernemann nichts von seiner Sprachgewalt verloren, im Gegenteil. Jede Geschichte ist ein kräftiger Tritt in die Weichteile unserer Gesellschaft.
Marilyn Manson ist mehr als ein gewöhnlicher Rockstar, er ist ein kulturelles Phänomen. Er erschuf alptraumartige Welten voller Freaks, die auf die heutige Jugend eine unwiderstehliche Anziehungskraft auszuüben scheinen, während er zur gleichen Zeit Proteststürme konservativer und christlicher Gruppen provoziert.
Autor Gavin Baddeley unterzieht Marilyn Manson einer gründlichen Autopsie, er untersucht die wegweisenden Einflüsse, die Ursprünge der Denkweise und Philosophie Brian Warners, die schließlich die Kunstfigur Marilyn Manson entstehen ließen. Mit seinem visuellen Ansatz liefert der Autor Texte, Skizzen und Bilder, die helfen, die Kunstfigur Manson besser zu verstehen.
Das Buch ist aufwendig illustriert und zahlreiche Fotos (teilweise in Farbe) runden die Biografie ab. Ein Muss für jeden, der Marilyn Manson besser verstehen will, - und für jeden Fan sowieso.
«Ein genialer kultureller und geschichtlicher Einblick in Mansons Leben. Baddeleys Stil ist faktenreich und fesselnd.» Metal Hammer UK
Die Erlöse aus diesem Buch gehen an die LiveKomm zur Unterstützung der Club-Szene in Deutschland! Bei Bestellung direkt bei shop.ubooks.de, können wir die Spende verdoppeln! "Die Bühne scheint mir der Treffpunkt von Kunst und Leben zu sein." Oscar Wilde Hier hat alles begonnen. Die große Liebe, der Aufstieg und der Abstieg. Und dazwischen? Reibung, Funken, Feuer und Schweiß von der Decke. Ein Sprung mit allen Gliedmaßen auf die Klaviatur der gelebten Popkultur und die Erkenntnis: Ohne Bühne ist alles nix! Eine Sammlung prägender Momente in Live-Clubs. Mit Texten von: Markus Kavka / Heaven Shall Burn / Broilers / Slime / Dr. Mark Benecke / Die Goldenen Zitronen / Frank Goosen / Milliarden / Emil Bulls / Deine Cousine / Philip Bradatsch / Monsters of Liedermaching / Strom & Wasser / Muff Potter / Matze Rossi / 100 Kilo Herz / Klee / Johanna Zeul / Dirk Bernemann / Pöbel MC / Die Schaffenskrise / Hi! Spencer / Unzucht / Elfmorgen / Diane Weigmann / Akne Kid Joe / Annika Blanke / ZSK / Oliver Uschmann / Roy Bianco & Die Abbrunzati Boys / Steiner & Madlaina / Götz Widmann Herausgegeben von Marc Huttenlocher und Sebastian Schwaigert.
;'Ich habe mir immer gedacht, wenn ich Drogen nehme, dann können sie ruhig meinen Körper ficken, dann sollen sie mit mir machen, was sie wollen. Denn ich hasse meinen Körper, der ist so fett und hässlich und unförmig und sowieso habe ich es nicht besser verdient. Doch in den Momenten, wenn die Drogen aufhören zu wirken, merke ich, dass die Leute auch meine Seele ficken. Das tut weh, nein, mehr noch, das zerstört, ohne zu zerstören, man bleibt übrig und weiß, dass man kaputt ist, unheilbar, und dass man damit leben muss.' Gerade volljährig geworden, erzählt die Autorin von ihrer Kindheit im Heim, von den ersten Drogen mit zwölf und dem Drogenstrich, dem harten Leben zwischen Freiern, Zuhältern, Dealern und der Schule. Ungeschönt, unerbittlich ehrlich zeigt sie uns, wie das Leben in Deutschland auch aussehen kann, fernab von Behaglichkeit und Familie.
;'Ich habe mir immer gedacht, wenn ich Drogen nehme, dann können sie ruhig meinen Körper ficken, dann sollen sie mit mir machen, was sie wollen. Denn ich hasse meinen Körper, der ist so fett und hässlich und unförmig und sowieso habe ich es nicht besser verdient. Doch in den Momenten, wenn die Drogen aufhören zu wirken, merke ich, dass die Leute auch meine Seele ficken. Das tut weh, nein, mehr noch, das zerstört, ohne zu zerstören, man bleibt übrig und weiß, dass man kaputt ist, unheilbar, und dass man damit leben muss.' Gerade volljährig geworden, erzählt die Autorin von ihrer Kindheit im Heim, von den ersten Drogen mit zwölf und dem Drogenstrich, dem harten Leben zwischen Freiern, Zuhältern, Dealern und der Schule. Ungeschönt, unerbittlich ehrlich zeigt sie uns, wie das Leben in Deutschland auch aussehen kann, fernab von Behaglichkeit und Familie.
;Dirk Bernemanns neuestes Werk über Menschen mit Vergangenheit, die erkennen, dass sie auch Menschen mit Zukunft sein könnten. 'Und ich dachte: ein Frühlingstag. Ja, ja, ja, ein Frühlingstag. Der Mai hat seine Mitte erreicht. Doch was bringt die Mitte eines Mais, wenn es so was wie Vergänglichkeit gibt, wenn man von der Mitte eines Mais schon das Ende eines Novembers erkennen kann?'
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