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Ein echter böhmischer Wiener

Die Tagebücher des Karel Simonek / Karl Simonek (1875-1948)
ISBN: 978-3-99098-188-7
GTIN: 9783990981887
Einband: Kartonierter Einband (Kt)
Verfügbarkeit: Neuauflage/Nachdruck unbestimmt
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Ende 2021 fand Katharina Simonek-Palzer bei der Sichtung der Hinterlassenschaft ihrer kürzlich verstorbenen Mutter in einem Schrank neben anderen weit ins 19. Jahrhundert zurückgehenden Dokumenten eine Art Tagebuch ihres Urgroßvaters Karel simonek (Karl ­Simonek) ... Karel simonek wurde 1875 geboren und ist 1948 gestorben. Er stammte aus dem Dorf Meceríz im Bezirk Mladá Boleslav (Jungbunzlau) und kam aus einfachen Verhältnissen. Das Tagebuch beginnt mit einer Schilderung der Familiensituation und seiner Liebe zur Musik, die schließlich mit dem Eintritt in eine Regimentskapelle auch zum Beruf wird. Bald nach Beginn des 1. Weltkriegs wird er einberufen, kommt an der russischen Front zum Einsatz und gerät in russische Kriegsgefangenschaft, aus der er erst im Dezember 1920 zurückkehrt. simonek schildert ausführlich die sechs Jahre der Gefangenschaft, die er in verschiedenen Kriegsgefangenenlagern in Sibirien verbringt, wo er auch die Oktoberrevolution erlebt. Er erzählt von Kameradschaft, Hunger und Willkür. Bis kurz vor seinem Tod im Jänner 1948 führt er das Tagebuch fort mit Berichten über persönliche Krisen und Schicksalsschläge, mit politischen Beobachtungen und Schilderungen der sich verändernden Regime. Das Tagebuch gibt einen spannenden Einblick in die Existenzverhältnisse einfacher Menschen und wirft einen Blick auf das tschechische Wien in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, das stets ein Leben "zwischen den Kulturen" blieb. In einigen Begleittexten fundierter Expert:innen werden entscheidende Aspekte des Tagebuches näher erläutert.

Ende 2021 fand Katharina Simonek-Palzer bei der Sichtung der Hinterlassenschaft ihrer kürzlich verstorbenen Mutter in einem Schrank neben anderen weit ins 19. Jahrhundert zurückgehenden Dokumenten eine Art Tagebuch ihres Urgroßvaters Karel simonek (Karl ­Simonek) ... Karel simonek wurde 1875 geboren und ist 1948 gestorben. Er stammte aus dem Dorf Meceríz im Bezirk Mladá Boleslav (Jungbunzlau) und kam aus einfachen Verhältnissen. Das Tagebuch beginnt mit einer Schilderung der Familiensituation und seiner Liebe zur Musik, die schließlich mit dem Eintritt in eine Regimentskapelle auch zum Beruf wird. Bald nach Beginn des 1. Weltkriegs wird er einberufen, kommt an der russischen Front zum Einsatz und gerät in russische Kriegsgefangenschaft, aus der er erst im Dezember 1920 zurückkehrt. simonek schildert ausführlich die sechs Jahre der Gefangenschaft, die er in verschiedenen Kriegsgefangenenlagern in Sibirien verbringt, wo er auch die Oktoberrevolution erlebt. Er erzählt von Kameradschaft, Hunger und Willkür. Bis kurz vor seinem Tod im Jänner 1948 führt er das Tagebuch fort mit Berichten über persönliche Krisen und Schicksalsschläge, mit politischen Beobachtungen und Schilderungen der sich verändernden Regime. Das Tagebuch gibt einen spannenden Einblick in die Existenzverhältnisse einfacher Menschen und wirft einen Blick auf das tschechische Wien in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, das stets ein Leben "zwischen den Kulturen" blieb. In einigen Begleittexten fundierter Expert:innen werden entscheidende Aspekte des Tagebuches näher erläutert.

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AutorSchütz, Edgar (Hrsg.) / Marschik, Matthias (Hrsg.)
VerlagLoecker Erhard Verlag
EinbandKartonierter Einband (Kt)
Erscheinungsjahr2024
Seitenangabe364 S.
AusgabekennzeichenDeutsch
MasseH21.8 cm x B13.3 cm x D2.7 cm 456 g
Gewicht456
ISBN978-3-99098-188-7

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