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Der Wechselwähler

Eine Gegenüberstellung politischer und sozialer Erklärungsansätze des Wählerwandels in Deutschland und den USA
ISBN: 978-3-531-12766-8
GTIN: 9783531127668
Einband: Kartonierter Einband (Kt)
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Sind Veränderungen im Wahlverhalten auf politische und auf soziale Phänomene zurückzuführen? Treten darin also Veränderungen auf der "Nachfrageseite" der Wählerschaft zutage, oder reagiert die Wählerschaft auf Veränderungen der "Angebotsseite" der politischen Eliten? In einem systematischen Vergleich langfristiger Entwicklungen der Sozialstruktur, der Parteiensysteme und des Wahlverhaltens in Deutschland und den USA stellt der Band diese Erklärungsansätze einander gegenüber. Die Ergebnisse der Längs- und Querschnittsanalysen bestätigen die Erwartungen des politischen Erklärungsansatzes und widersprechen damit der herrschenden Deutung in der deutschen Wahlforschung, die von einer gestiegenen Wechselbereitschaft infolge des sozialen Wandels, insbesondere des Wachstums der neuen Mittelschicht und der Bildungsexpansion, ausgeht. Mögliche Auslöser steigender Wechselbereitschaft können demnach eine zunehmende Personenorientierung der Politik, aber auch politische Frustration sein. Politiker und Parteien haben also nicht lediglich auf den Wählerwandel zu reagieren, sondern können diesen - willentlich oder unwillentlich - durch ihr Verhalten hervorrufen.

Sind Veränderungen im Wahlverhalten auf politische und auf soziale Phänomene zurückzuführen? Treten darin also Veränderungen auf der "Nachfrageseite" der Wählerschaft zutage, oder reagiert die Wählerschaft auf Veränderungen der "Angebotsseite" der politischen Eliten? In einem systematischen Vergleich langfristiger Entwicklungen der Sozialstruktur, der Parteiensysteme und des Wahlverhaltens in Deutschland und den USA stellt der Band diese Erklärungsansätze einander gegenüber. Die Ergebnisse der Längs- und Querschnittsanalysen bestätigen die Erwartungen des politischen Erklärungsansatzes und widersprechen damit der herrschenden Deutung in der deutschen Wahlforschung, die von einer gestiegenen Wechselbereitschaft infolge des sozialen Wandels, insbesondere des Wachstums der neuen Mittelschicht und der Bildungsexpansion, ausgeht. Mögliche Auslöser steigender Wechselbereitschaft können demnach eine zunehmende Personenorientierung der Politik, aber auch politische Frustration sein. Politiker und Parteien haben also nicht lediglich auf den Wählerwandel zu reagieren, sondern können diesen - willentlich oder unwillentlich - durch ihr Verhalten hervorrufen.

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AutorZelle, Carsten
VerlagVS Verlag für Sozialwissenschaften
EinbandKartonierter Einband (Kt)
Erscheinungsjahr1995
Seitenangabe260 S.
AusgabekennzeichenDeutsch
AbbildungenPaperback
MasseH21.0 cm x B14.8 cm x D1.5 cm 341 g
Auflage1995
ReiheStudien zur Sozialwissenschaft
Gewicht341
ISBN978-3-531-12766-8

Über den Autor Carsten Zelle

Carsten Zelle, Ruhr University Bochum, Germany.

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