70 Jahre nach Abschluss der Genfer Konventionen haben sich die Realitäten bewaffneter Konflikte in vieler Hinsicht grundlegend gewandelt. Dies gibt Anlass für kritische Reflexionen zum Stand des humanitären Völkerrechts sowie für Ausblicke auf dessen mögliche Entwicklung.°°Die Autorinnen und Autoren befassen sich aus unterschiedlichen Perspektiven mit der Rolle des Roten Kreuzes und der Schweiz für Achtung und Entwicklung des humanitären Völkerrechts, mit den Problemen seiner Durchsetzung und der Arbeit der IHFFC, aber auch mit möglichen Grenzen der Steuerungsfähigkeit des Völkerrechts, Rechtsfragen des internationalisierten nicht-internationalen bewaffneten Konflikts, dem Schutz der Umwelt im bewaffneten Konflikt sowie dem Schutz der Opfer vor Gewalt und Naturkatastrophen, der aktuellen Bedeutung des Seekriegsrechts, dem Cyber-Warfare, der militärischen Nutzung des Weltalls sowie mit dem Verhältnis von humanitärem Völkerrecht und Menschenrechten.
;Mit einer Photovoltaikanlage auf dem Dach und einem Batteriespeicher im Haus können Wohngebäude einen wichtigen Beitrag zur Energiewende leisten. Bis zu 80 Prozent des privaten Strombedarfs lassen sich durch typische photovoltaische Eigenversorgungssysteme in Verbindung mit Solarstromspeichern decken. Außerdem lässt sich bei einer vorausschauenden Planung der Speicherladung die Netzeinspeisung reduzieren und damit die Anzahl der installierbaren Photovoltaikanlagen deutlich erhöhen.°°°°Im Fokus steht die Analyse der Eigenversorgung, Wirtschaftlichkeit und Systemdienlichkeit von dezentralen Solarstromspeichern. Deren Potenzial überschreitet sogar das aller heute vorhandenen Pumpspeicherkraftwerke. Damit sind Solarstromspeicher ein wichtiger Bestandteil zur Umsetzung der Energiewende und Realisierung einer klimaneutralen Energieversorgung in Deutschland.
;Im Diskurs um Bildung für eine nachhaltige Entwicklung ist die Frage, welche Schlüsselkompetenzen durch Lernprozesse gefördert werden sollten, ein zentrales Anliegen.°°In den letzten Jahren sind dafür verschiedene Kompetenzkonzepte entwickelt worden. Es kann jedoch festgestellt werden, dass keine Einigkeit über die Auswahl wichtiger Schlüsselkompetenzen besteht, die globale Dimension der Bildung für eine nachhaltige Entwicklung als unzureichend ausgearbeitet kritisiert wird und die Frage nach der globalen Bedeutung zentraler nachhaltigkeitsrelevanter Schlüsselkompetenzen bisher ungeklärt ist.°°Die Fragestellung der vorliegenden Untersuchung lautet entsprechend: Welche individuellen Schlüsselkompetenzen sind von Bedeutung, um zentrale Probleme der Weltgesellschaft verstehen und diese im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung gestalten zu können?°°Die Ergebnisse einer Delphi-Studie mit Expert(inn)en der Bildung für eine nachhaltige Entwicklung aus Deutschland, Großbritannien, Ecuador, Chile und Mexiko zeigen, dass es möglich ist, im globalen Zusammenhang universale nachhaltigkeitsbezogene Schlüsselkompetenzen zu charakterisieren.°°Die Studie leistet einen Beitrag zur Weiterentwicklung und Internationalisierung der Kompetenzdebatte in der Bildung für eine nachhaltige Entwicklung und liefert damit wertvolle Anregungen für alle diejenigen, die sich in Forschung und Praxis mit der Entwicklung nachhaltigkeitsrelevanter Schlüsselkompetenzen befassen.
;Werden Hochschulen und Wissenschaft für die Stadtentwicklung genutzt, und wie können sie erfolgreich in entsprechende Konzepte eingebaut werden? Welche kulturellen, sozialen und ökonomischen Wirkungen sind von ihnen zu erwarten, und wie werden diese Erwartungen erfüllt? Wie werden Hochschulen als Agenturen der Verteilung des Wissens im Raum wirksam? Welche Prägungen der Raumstruktur sind durch sie leistbar, etwa als regionale Infrastruktur? Diese Fragen werden hier für die sachsenanhaltischen Hochschulstädte untersucht.
;Das Hellmuth-Loening-Zentrum hat sich dem transdisziplinären Dialog innerhalb der Wissenschaften des Rechts und der Politik verschrieben. Ein Themenschwerpunkt, der in den Schillerhausgesprächen der letzten Jahre intensiv diskutiert worden ist, betrifft die Frage nach einer rechtlichen Verfassung der sich herausbildenden Weltgesellschaft. Der gemeinsame Anspruch der hier publizierten Vorträge besteht darin, die internationalen Entwicklungsprozesse sachgerecht zu beschreiben und Möglichkeiten freiheitlicher Ordnungen darzustellen - ohne Beschränkung auf das nationalstaatliche Recht oder die disziplinären Grenzen der Einzelwissenschaften.
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