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"Salzburg hat seine Cosima" (eBook)

Lilli Lehmann und die Salzburger Musikfeste

Der Wiener Kritikerpapst Julius Korngold nannte Lilli Lehmann in Anspielung auf die dominante Rolle der Witwe Richard Wagners in Bayreuth die 'Cosima Salzburgs'. Eine durchaus zutreffende Charakterisierung mit Blick auf die dominante Rolle der Sängerin im Musikleben der Stadt in den ersten beiden Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts. Auf Grund ihrer Verdienste um den Bau des Mozarteums, die Salzburger Musikfeste und den Erwerb von Mozarts Geburtshaus durch die Internationale Stiftung Mozarteum wurde Lilli Lehmann von den Salzburger Zeitgenossen als die Sonne gefeiert, 'um die sich die Planeten gruppieren.'

Robert Kriechbaumer, Dr. Phil., Mag. phil., Univ.-Prof. für Neuere Österreichische Geschichte, geb. 1948 in Wels, Studium der Geschichte, Philosophie, Psychologie und Politikwissenschaft an den Universitäten Salzburg und München, Stipendiat der Görres-Gesellschaft, der Konrad-Adenauer-Stiftung und der Humboldt-Gesellschaft. Seit 1992 Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirates der Dr.-Wilfried-Haslauer-Bibliothek.

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Ab CHF 24.65

"Semper ad fontes" (eBook)

Festschrift für Christian Lackner zum 60. Geburtstag

Die aus Anlass des 60. Geburtstags von Christian Lackner, Professor für Historische Hilfswissenschaften mit Schwerpunkt Mittelalter an der Universität Wien, publizierte Festschrift versammelt insgesamt 24 Beiträge von Kollegen, Freunden und Schülern aus Österreich, Deutschland, Italien, Slowenien, Tschechien, Slowakei und der Schweiz. Die behandelten Themen orientieren sich an den Forschungsschwerpunkten des Jubilars, wobei hilfswissenschaftliche, quellenkundliche und verfassungsgeschichtliche Fragestellungen dominieren. Neben landeskundlichen Studien zur Geschichte der Länder Österreich, Tirol, Kärnten und Krain enthält der Band unter anderem Beiträge zur Universitätsgeschichte, zu den Markgrafen und Herzogen von Österreich und ihrem Umfeld sowie zum Urkundenwesen und zur Geschichte landesfürstlicher und kaiserlicher Kanzleien.

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Ab CHF 80.75

Antisemitismus in Österreich 1933-1938 (eBook)

Der umfangreiche Band zeichnet ein erschreckendes Bild von der Vielfältigkeit des Antisemitismus in Österreich in den Jahren vor dem "Anschluss" an NS-Deutschland 1938 - dies obwohl auch die Verfassung von 1934 die Gleichberechtigung aller Bundesbürger unabhängig vom Religionsbekenntnis garantierte. Die Beiträge behandeln neben der offiziellen Regierungspolitik insbesondere den Antisemitismus in Verbänden, Parteien, Religionsgesellschaften, in der Kultur- und Bildungspolitik, der Wissenschaft und Wirtschaft, aber auch jüdische Strategien gegen den Antisemitismus sowie innerjüdischen Antisemitismus. Die Autorinnen und Autoren gehören den unterschiedlichsten Fachrichtungen an, v.a. Geschichte, Politik-, Literatur- und Musikwissenschaft sowie Rechtswissenschaften.

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Ab CHF 80.75

Berta Zuckerkandl - Gottfried Kunwald (eBook)

Briefwechsel 1928 - 1938

Ein bisher völlig unbekannter Briefwechsel zwischen Berta Zuckerkandl (1864 - 1945) und Gottfried Kunwald (1869 - 1938), dem Finanzberater des österreichischen Bundeskanzlers Ignaz Seipel, ermöglicht einen neuen Blick auf das Leben der berühmten Salonière. Die Texte - bewegende Briefe aus dem Zeitraum der Jahre 1928 bis 1938 - zeigen Berta Zuckerkandl als fürsorgliche Mutter, die den finanziellen Ruin ihres Sohnes miterleben muss. Sie zeigen eine Frau, die oft nicht weiß, wie sie die notwendigsten Dinge des Lebens bestreiten kann, die bei Freunden wohnt, um Geld zu sparen und die ihre Wohnung vermieten muss, um zu überleben. Berührend sind die Gedanken an Selbstmord, die hilflosen Schuldenaufstellungen oder die Überlegung in ein Altersheim zu gehen, die mit den in der Literatur transportierten Bildern nicht korrespondieren.\nIhr Briefpartner Gottfried Kunwald hat die Wirtschaftspolitik Österreichs nach dem Ersten Weltkrieg maßgeblich mitgestaltet und wurde als "graue Eminenz" hinter den Mächtigen der Zeit bezeichnet. Im März 1938 beging er Selbstmord.

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Ab CHF 45.05

Buchpaket - Die Ära Faymann (eBook)

Bände 1-2

Die Darstellung der Regierungszeit von Werner Faymann ist keine Biografie des österreichischen Bundeskanzlers der Jahre 2008 bis 2016, sondern der Versuch einer Gesamtdarstellung der österreichischen Politik dieser Jahre, die durch die erheblichen Folgen externer Ereignisse - die Finanz- und Wirtschaftskrise, die Besetzung der Krim durch Russland und die Flüchtlingskrise - sowie durch ordnungspolitische Differenzen der Regierungsparteien und innerparteiliche Krisen gekennzeichnet waren. Wenngleich Werner Faymann drei Vizekanzler und Parteiobmänner seines Koalitionspartners "verbrauchte", so waren es letztlich die innerparteilichen Spannungen in der SPÖ, die zu einem in dieser Form bisher einmaligen Ereignis und zum Rücktritt des Parteivorsitzenden und Bundeskanzlers führten, als er sich erstmals in der Geschichte der SPÖ beim traditionellen Mai-Aufmarsch auf dem Wiener Rathausplatz mit offen geäußerten Unmutsäußerungen von erheblichen Teilen der Parteibasis konfrontiert sah.

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Ab CHF 106.25

Corona und die Welt von gestern (eBook)

War die Corona-Pandemie absehbar? Haben Entscheidungsträger zeitgerecht und richtig reagiert? Erleben wir gerade eine welthistorische Zäsur? In 'Corona und die Welt von gestern' geben Expertinnen und Experten verschiedener Disziplinen Antworten auf jene Fragen, die uns alle derzeit vorrangig beschäftigen. Seit Ausbruch der Pandemie ist Corona Gegenstand journalistischer Aufbereitung. Medien berichten nahezu rund um die Uhr über das Infektionsgeschehen, Fachzeitschriften diskutieren medizinische und juridische Aspekte. Was fehlt, ist eine historische Einbettung. Der vorliegende Band schafft Abhilfe. Der renommierte Historiker Manfried Rauchensteiner hat führende Intellektuelle unterschiedlicher Disziplinen versammelt, die jene Veränderungen analysieren, mit denen Corona uns konfrontiert. Die Perspektiven reichen von der Geschichte über Wirtschaftswissenschaften und Philosophie bis hin zur Literatur. Autorinnen und Autoren sind Christoph Badelt, Wolfgang Brandstetter, Herwig Czech, Markku Datler, Michael Gehler, Martin Jäggle, Michael Köhlmeier, Berthold Molden, Lydia Novoszel, Robert Pfaller, Christian Prosl, Manfried Rauchensteiner, Kurt Scholz, Klemens Tockner und Tina Wakolbinger. Fundiert, aber gleichzeitig anschaulich, hilft uns dieser Essayband die Bedeutung von Corona für unsere Zeit zu verstehen.

Manfried Rauchensteiner ist Historiker, Universitätsprofessor und Autor zahlreicher Bücher, darunter das Standardwerk 'Der Erste Weltkrieg und das Ende der Habsburgermonarchie 1914-1918'. Er lebt und arbeitet in Wien.

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Ab CHF 11.05

Dämonen, Teufel, Hexenglaube (eBook)

Böse Geister im europäischen Mittelalter

In der Welt des Mittelalters galten Dämonen als Diener und Helfer des Teufels, welche die Menschen zur Sünde verführten und damit zu immerwährenden Qualen in die Hölle bringen konnten, und vor denen die Menschen im wahrsten Sinne des Wortes eine 'Höllenangst' hatten. Kaum ein Mitteleuropäer des 21. Jahrhunderts würde zugeben, an die Existenz von Dämonen zu glauben. Vor 500 Jahren sah das ganz anders aus: Die Bevölkerung des Mittelalters und der Frühen Neuzeit war vom Vorhandensein von Teufeln, Hexen und deren dämonischen Gehilfen überzeugt. Wetterdämonen brachten Unwetter, Missernten und Feuersbrünste, Krankheitsdämonen rafften die Bevölkerung hinweg, Dämonen quälten arme Seelen in der Hölle und verführten Menschen zur Sünde. Dass diese Widrigkeiten nicht nur auf Geheiß des Teufels, sondern noch dazu mit Duldung Gottes geschehen konnten, machte die dämonische Bedrohung allgegenwärtig. Nur Gott - meist auf Fürsprache seiner Heiligen - konnte dem Treiben der Dämonen zeitweilig Einhalt gebieten. Gestützt auf mittelalterliche Texte, Bildquellen und Skulpturen, mit Rückgriffen auf das Alte und Neue Testament, erläutert Simek, was sich der mittelalterliche Mensch unter dem Teufel, Dämonen und Hexen vorstellte, wie sie aussahen, was sie bewirkten und wie man sich vor ihnen zu schützen trachtete.

Rudolf Simek ist Professor emeritus für mittelalterliche deutsche und nordische Literatur an der Universität Bonn.

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Ab CHF 32.30

Der unsichtbare Text, der erschöpfte Leser (eBook)

Eine Methodenkritik der Inhaltsanalyse und eine Einführung in die Kunst des Schreibens und Lesens

Themensetzung, Interessen, Vorurteile, Selektion, Ostrazismus, Verzerrung und Zensur sind Merkmale marktliberaler Textproduktion. Wie können Leser:innen inmitten dieses Meers von Lügen die Wahrheit finden? 'Der unsichtbare Text' präsentiert die hermeneutische Methode des Zwischen-den-Zeilen-Lesens. Die Publikationskanäle westlicher Demokratien werden weltweit von wenigen Datenkonzernen kontrolliert, die darüber entscheiden, was, wie und wo veröffentlicht wird. Diese Machtarchitektur digitaler Gatekeeper ist für Informationsasymmetrien verantwortlich. Solch präsumtiven Aussagen und Inhalten müssen Rezipient:innen misstrauen. Gründliche Inhaltsanalysen beginnen immer mit langsamem, hinterfragendem und kritischem Lesen. Antike Gelehrte beherrschten die Kunst, zwischen den Zeilen zu lesen, und verfügten über ein breites und genaues Textverständnis. Die Leitfragen dieser skeptischen Hermeneutik lauten: Warum und mit welcher Absicht wurde ein Text geschrieben? Welchen Sachverhalt will das Geschriebene verschleiern oder aufdecken? Warum werden manche Argumente akzentuiert und manche unterschlagen? 'Der unsichtbare Text' stellt mit dieser Rezeptionstechnik ein emanzipatorisches Werkzeug vor und bietet Orientierung im Zeitalter globaler Desinformation.

Dr. phil. Christian Moser-Sollmann arbeitet als wissenschaftlicher Leiter der Politischen Akademie und ist verantwortlicher Redakteur des 'Österreichischen Jahrbuches für Politik'. Zu seinen Forschungsgebieten gehören Politische Philosophie, Ideengeschichte, politische Kommunikation, Kulturtheorie, Methodenlehre und empirische Sozialwissenschaft.

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Ab CHF 39.95

Die Dunkelheit des politischen Horizonts. Salzburg 1933 bis 1938 in den Berichten der Sicherheitsdirektion (eBook)

Band 1: Gewitterwolken. Vom März 1933 bis Februar 1934

Jenseits der relativ gut erforschten Ebene der österreichischen Bundespolitik bestehen im Bereich der regionalpolitischen Forschung für die Jahre 1933 bis 1938 noch erhebliche Defizite. Salzburg kam angesichts seiner exponierten geografischen Lage als Grenzland und Transitland für illegale Nationalsozialisten einerseits sowie vor allem auf Grund der Festspiele als Propaganda-Kampfgebiet andererseits eine zentrale Rolle im Kampf des ständestaatlichen Regimes gegen den Nationalsozialismus zu. Das auf drei Bände angelegte Werk veröffentlicht die Berichte der seit 1933 existierenden Sicherheitsdirektion an das Bundeskanzleramt, Generaldirektion für die öffentliche Sicherheit, bieten einen interessanten Blick auf die Jahre 1933 bis 1938.

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Ab CHF 48.45

Die Dunkelheit des politischen Horizonts. Salzburg 1933 bis 1938 in den Berichten der Sicherheitsdirektion (eBook)

Band 2: Donnergrollen. Vom Februar 1934 bis Juli 1936

Die Berichte der seit 1933 existierenden Sicherheitsdirektion an das Bundeskanzleramt, Generaldirektion für die öffentliche Sicherheit, bieten einen hervorragenden Einblick in die politische, kulturelle und ökonomische Situation Salzburgs in den Jahren 1933 bis 1938. Der zweite Band der dreiteiligen Edition widmet sich der vor allem vom nationalsozialistischen Terror beherrschten Zeit zwischen dem Februar 1934 und dem Juliabkommen 1936. Salzburg kam in dieser Periode der direkten Konfrontation des autoritär regierten Österreich mit dem Dritten Reich auf Grund seiner geografischen Grenzlage sowie der Festspiele als auch ideologischer Gegenentwurf zum nationalsozialistischen Totalitarismus eine zentrale Rolle zu.

Robert Kriechbaumer, Dr. Phil., Mag. phil., Univ.-Prof. für Neuere Österreichische Geschichte, geb. 1948 in Wels, Studium der Geschichte, Philosophie, Psychologie und Politikwissenschaft an den Universitäten Salzburg und München, Stipendiat der Görres-Gesellschaft, der Konrad-Adenauer-Stiftung und der Humboldt-Gesellschaft. Seit 1992 Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirates der Dr.-Wilfried-Haslauer-Bibliothek.

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CHF 65.00

Die Dunkelheit des politischen Horizonts. Salzburg 1933 bis 1938 in den Berichten der Sicherheitsdirektion (eBook)

Band 3: Der Sturm bricht los. Vom Juli 1936 bis März 1938

Der abschließende Band der dreiteiligen Edition hat die dramatische Entwicklung zwischen dem Juliabkommen 1936 und dem Anschluss im März 1938 zum Inhalt. Die politische Kultur Salzburgs war geprägt durch die Spannung zwischen der Permanenz der Wirtschaftskrise einerseits und dem internationalen Glanz der Festspielstadt in den Sommermonaten. Dieses Spannungsfeld bestimmte auch die mentale Verfasstheit der Bevölkerung, die zu einem wachsenden Teil aufgrund der Grenznähe Salzburgs einen idealisierten Blick auf das "Wirtschaftswunder" des nationalsozialistischen Dritten Reiches warf. Im deutlichen Gegensatz zu dieser vor allem von materiellen Überlegungen bestimmten Anschlusssehnsucht befanden sich die entschiedenen Gegner des Nationalsozialismus und Befürworter der österreichischen Unabhängigkeit. Salzburg war ein gespaltenes Land.

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Ab CHF 63.75

Die Europäische Union zwischen Konfusion und Vision (eBook)

Interdisziplinäre Fragestellungen

Beim Nachdenken darüber, wie desintegrierende Entwicklungen (wie jene hin zum Brexit) in der Europäischen Union verhindert werden können, stehen drei Themenbereiche im Mittelpunkt: erstens Werte und Sprachen, zweitens interne Krisen und drittens Initiativen im Umgang mit anderen Staaten und kontinentalen Wirtschaftsverbänden. Die kulturellen Eigenheiten Europas werden profiliert und in ihrer Nachhaltigkeit in Erinnerung gerufen. Zu ihnen gehört auch die Pflege der Sprachenvielfalt in der Praxis der Kommunikation in den Verwaltungseinheiten der EU. Bei der Frage nach der demokratischen Praxis wird erneut ein Blick auf die sich weiternden Befugnisse des Europäischen Rates geworfen. Krisensymptome in der Flüchtlingspolitik, bei der Währungseinheit, der Verteidigungsstrategie und den Außenbeziehungen werden ausführlich diskutiert.

Prof. Dr. Paul Michael Lützeler, Rosa May Distinguished University Professor in the Humanities an der Washington University in St. Louis.

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Ab CHF 39.95

Die Geschichte der Brauerei Schwechat (eBook)

Von den Bierbaronen Dreher und Mautner Markhof in die Gegenwart

'Schwechater ... recht hat er'. Seit fast 400 Jahren wird in der niederösterreichischen Stadt Schwechat Bier gebraut. Das reich bebilderte Buch 'Die Geschichte der Brauerei Schwechat' beleuchtet deren historische Entwicklung und ihre prägenden Eigentümerfamilien Dreher und Mautner Markhof. Rund die Hälfte ihres Bestehens führten die Familien Dreher und Mautner Markhof die Schwechater Brauerei. In dieser Zeit wurde dort das Lagerbier erfunden, die erste künstliche Kühlung durchgeführt und ein mitteleuropäischer Bierkonzern geschaffen. Einige Jahrzehnte war Schwechat die größte Brauerei des europäischen Festlandes und deren Bierbarone zugleich bedeutende Persönlichkeiten: Anton Dreher der Ältere erfand das Lagerbier, das in der ganzen Welt nachgebraut wurde. Anton Dreher der Jüngere war nicht nur Großindustrieller, Großgrund- und Rennstallbesitzer, sondern auch einer der letzten 'Wiener Kavaliere' der ausgehenden Kaiserzeit. Manfred Mautner Markhof und sein gleichnamiger Sohn gehörten zu den schillerndsten Personen der Nachkriegszeit, die ein Lebensmittelimperium führten und auch als Kunstförderer große Verdienste erwarben. Der Blick bis in die Gegenwart der Brauerei, die sich heute unter dem Dach der Brau Union befindet, komplettiert dieses Werk.

Prof. Mag. Alfred Paleczny hat sich nach 40 Jahren im Bankgeschäft besonders nach seiner Pensionierung intensiv mit den Wiener Brauherrenfamilien beschäftigt und 2014 ein Buch über sie herausgegeben. Er will damit einen Beitrag zur - in diesem Bereich noch ziemlich unerforschten - Wiener Wirtschaftsgeschichte leisten.

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Ab CHF 32.30

Erzherzog Stephan (1817-1867) (eBook)

Biografie eines Habsburgers im entstehenden Medienzeitalter

Bei dem vorliegenden Werk handelt es sich um die erste wissenschaftliche Biographie Erzherzog Stephans (1817-1867). Nach einem erfolgreichen Karrierestart als Statthalter von Böhmen und Palatin von Ungarn hatte er sich im Zuge der Revolution von 1848 auf die Güter seiner Mutter an der Lahn ins Exil zurückziehen müssen, wo er sich ein Schloss mit ganz eigener Prägung errichten ließ. Anhand der auf zahlreiche Archive verteilten Korrespondenz des Erzherzogs sowie Zeitzeugenberichten und Zeitungsmeldungen vollzieht die Biographie die Fremd- und Selbstkonstruktion eines unter Zeitgenossen als 'bedeutend' angesehenen Habsburgers nach. Die Persönlichkeit entwickelt sich aus Selbst- und Fremdbildern, die in seinem Falle prägender waren als 'Leistungen'.

Rouven Pons ist Archivdirektor am Hessischen Staatsarchiv Darmstadt.

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Ab CHF 76.50

Festspiele in Salzburg (eBook)

Quellen und Materialien zur Gründungsgeschichte. Band 1: 1913-1920

Die Salzburger Festspiele entstanden aus dem Zusammenwirken von zwei in ihrer weltanschaulichen wie auch künstlerischen Ausrichtung grundverschiedenen Initiativen. Während Max Reinhardts und Hugo von Hofmannsthals Anteil an der Festspielgründung umfassend gewürdigt wurde, hat man den Aktionen der Salzburger Festspielhaus-Gemeinde, bislang zu wenig Beachtung beigemessen. Der vorliegende Band beinhaltet zum größten Teil unveröffentlichte Dokumente aus dem Nachlass von Friedrich Gehmacher und Heinrich Damisch, den Gründern der Festspielhausgemeinde sowie aus dem Archiv der Internationalen Stiftung Mozarteum, dem Archiv der Salzburger Festspiele, sowie den Nachlässen von Lilli Lehmann und Max Reinhardt. Eine ausführliche historische Einleitung und ein umfangreicher Kommentarteil ergänzen den Band.

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Ab CHF 63.75

Gedächtnisort der Republik (eBook)

Das Österreichische Heldendenkmal im Äußeren Burgtor der Wiener Hofburg. Geschichte - Kontroversen -

Das Heldendenkmal im Äußeren Burgtor der Wiener Hofburg ist der zentrale Ort staatlich-militärischen Gedenkens der Republik Österreich. Die Gedenkstätte für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs und die Habsburgische Armee wurde 1934 als Prestigeprojekt des Dollfuß-Schuschnigg-Regimes errichtet. Nach 1945 werden hier die geschichtspolitischen Widersprüche und Konflikte der Zweiten Republik manifest. Das offizielle Österreich gedachte hier sowohl der im Zweiten Weltkrieg gefallenen Wehrmachtssoldaten als auch dem Widerstand gegen das NS-Regime. Die konfliktreiche Geschichte des zentralen Gedächtnisortes der Republik bis zur gegenwärtigen Neugestaltung wird mit in den Beiträgen von Dieter A. Binder, Stefan Gugerel, Richard Hufschmied, Richard Kurdiovsky, Richard Lein, Peter Pirker, Anna Stuhlpfarrer und Heidemarie Uhl rekonstruiert.

PD Dr. Heidemarie Uhl ist Senior Researcher am Institut für Kulturwissenschaften und Theatergeschichte der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und Dozentin für Zeitgeschichte an der Universität Graz.

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Ab CHF 59.50

Heinrich Wildner Tagebücher 1938-1944 (eBook)

"Heute geht es gegen die Juden, morgen kann es gegen die anderen gehen..."

Eines der wesentlichen Themen der Holocaust-Forschung ist die Frage nach dem Wissen der Zeitgenossen um die Verfolgung der Juden. Heinrich Wildner (1879-1957) - das zeigen seine Tagebücher der Jahre 1938 bis 1944 - wusste sehr viel. Der kaltgestellte, aber immer noch gut vernetzte ehemalige Spitzendiplomat liefert detaillierte Angaben zu Geschehnissen in Wien, zu Kriegs- und Frontereignissen, zum Verhalten vieler seiner ehemaligen Kollegen und Zeitgenossen aus Verwaltung und Politik, zu Gerüchten, zu Witzen, die im Umlauf waren. Auch die rasch eingetretene antideutschen Stimmung der Bevölkerung kommentierte er. Durchgängig finden sich Hinweise auf nationalsozialistischen Gräueltaten, auf Entrechtung, Verfolgung und Ermordung der jüdischen Bevölkerung in Österreich und in den besetzten Gebieten, auf die Enteignung von Klöstern und Großgrundbesitz von Adeligen, auf Kunstraub, Euthanasie, Zwangsarbeiter und Kriegsverbrechen. Die Texte zeigen von den Inhalten und Formulierungen her eine erschreckende Parallelität zum aktuellen Krieg in der Ukraine. Am 3. September 1939 gibt es den Eintrag: 'Übrigens ein merkwürdiger Krieg, er wird gar nicht Krieg genannt, sondern Gewaltanwendung, die der Gewalt entgegengesetzt wird.'

Gertrude Enderle-Burcel, Studium der Germanistik, Geschichte und Wirtschaftsgeschichte, 1988 bis 2015 wissenschaftliche Leiterin der Edition der Ministerratsprotokolle der Republik Österreich im Österreichischen Staatsarchiv im Rahmen der Österreichischen Gesellschaft für historische Quellenstudien.

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Ab CHF 72.25

Ignaz Seipel (1876-1932). Im Spannungsfeld von Kirche, Partei und Politik (eBook)

Band 3

Ignaz Seipel war der bekannteste Priesterpolitiker Österreichs im 20. Jahrhundert. Von 1922 bis 1924 und von 1926 bis 1929 lenkte er als christlichsozialer Bundeskanzler die Geschicke Österreichs in gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Krisenjahren. Die Beiträge in der vorliegenden Publikation beleuchten den Politischen Katholizismus, das Verhältnis Seipels zu den Parteien und Heimwehren, zur Friedens- und Paneuropa-Bewegung, zum Ständegedanken. Es werden Seipels Außen-, Europa- und Wirtschaftspolitik sowie die Rezeption seiner Person in der zeitgenössischen Karikatur und in der ÖVP nach 1945 behandelt. Ebenso werden sowohl sein Selbstverständnis als Priester als auch seine Beziehung zum Heiligen Stuhl und zur Katholischen Kirche, speziell zur Schwesterngemeinschaft Caritas Socialis, analysiert.

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Ab CHF 55.25

Klubprotokolle der Christlichsozialen und Großdeutschen 1918/19 (eBook)

Die Klubprotokolle von Christlichsozialen und Großdeutschen erlauben einen Blick hinter die Kulissen der Politik in der Gründungsphase der Republik. Die bürgerlichen Parteien waren 1919 ganz eindeutig in der Defensive. Sie versuchten zu retten, was vom Zusammenbruch der alten Ordnung noch zu retten war. Erst mit der Niederlage der Räterepublik im Nachbarland Ungarn erwachte ihr Selbstbewusstsein wieder. Dabei waren es anfangs gerade die Wiener, die für Nachgiebigkeit gegenüber den Sozialdemokraten eintraten. Die westlichen Länder, die plädierten für eine härtere Linie. Bei den Christlichsozialen begann sich früh der Gegensatz zwischen den beiden Priester-Politikern Ignaz Seipel und Johan Nepomuk Hauser abzuzeichnen - und die besondere Stellung des niederösterreichischen Bauernbundes. Die oppositionellen Großdeutschen wiederum waren hin- und hergerissen zwischen Antiklerikalismus im Gefolge Georg von Schönerers und bürgerlicher Solidarität.

Lothar Höbelt, Jahrgang 1956, studierte bei Heinrich Lutz und Adam Wandruszka. Er war bis zum Eintritt in den Ruhestand 2021 ao. Professor für neuere Geschichte an der Universität Wien. Er gilt als Spezialist für die Geschichte der österreichischen Politik und Parteien von 1848 bis zur 'zweieinhalbten Republik'.

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Ab CHF 85.00

Kriegsgefangenschaft in Österreich-Ungarn 1914-1918 (eBook)

Historiographien, Kontext, Themen

Wie ist es den Kriegsgefangenen des Ersten Weltkriegs im Habsburgerreich tatsächlich ergangen? Wie wurde und wird das Schicksal der Gefangenen in der Geschichtsschreibung beleuchtet? Der Band bündelt hierzu neue Forschungsergebnisse und setzte sich mit zentralen Fragen zur Thematik auseinander. Das Schicksal der Soldaten, die im Zuge des Ersten Weltkriegs von der k.u.k. Armee gefangengenommen wurden, spiegelt die Dramatik der letzten Lebensjahre des Habsburgerreichs auf vielfältige Art und Weise wider. Unterschiedliche Zuständigkeiten im Kriegsgefangenenwesen der Donaumonarchie führten zu einem Ringen um die Einhaltung völkerrechtlicher Verpflichtungen gegenüber den Feindsoldaten ebenso wie zu deren gnadenloser Ausbeutung. Zehntausende starben, Hunderttausende waren bis Kriegsende Teil eines verästelten Systems organisierter Zwangsarbeit. Bis heute wird das Los der Gefangenen in ihren Herkunftsländern oft wenig beachtet oder in nationale Narrative vom Ersten Weltkrieg eingepasst. Der Band beschäftigt sich mit den jeweiligen länderspezifischen Historiographien und untersucht darüber hinaus die Frage, welchen Prioritäten das Habsburgerreich in der Kriegsgefangenenbehandlung folgte. Aktuelle Untersuchungen verbinden sich vor diesem Hintergrund mit einer Neupositionierung der Thematik in der internationalen Kriegsgefangenenforschung.

Verena Moritz, geboren 1969, studierte Geschichte und Russisch in Wien. Sie ist Lektorin am Institut für Geschichte der Universität Wien, Mitarbeiterin an wissenschaftlichen Forschungsprojekten zur österreichischen und russischen Geschichte des 20. Jahrhunderts, zum Ersten Weltkrieg sowie zu filmhistorischen Themen. Seit 2009 Mitglied der österreichisch-russischen Historikerkommission. Zahlreiche Auszeichnungen.

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Ab CHF 63.75

Kurze Geschichte der Imperien (eBook)

Grundkonzept dieses Buches ist eine fortlaufende Darstellung ausgewählter, meist historiographisch nicht umstrittener Imperien in Abgrenzung zu nationalstaatlichen Gegenbewegungen. Insgesamt werden 14 Imperien und/oder Hegemonialmächte skizziert: vom Römischen, Chinesischen, Osmanischen oder Habsburgischen Reich bis zu den Imperien Russlands und Groß-Britanniens. In die politikwissenschaftliche Debatte um eine angemessene Ordnung moderner Gesellschaften mischt sich der Autor dieses Buches als Historiker ein. Hans-Heinrich Noltes Kurze Geschichte der Imperien wägt im historischen Vergleich die Vor- und Nachteile dieser Staatsform gegen ein System von Unionen ab. Ab wann gibt es Imperien, und wie veränderte sich ihre Struktur? Was leisten sie, und was können sie nicht? Die historische Übersicht legt nahe, dass Imperien besser in der Lage sind, weiträumige und sogar globale Probleme zu bearbeiten, dass aber Nationalstaaten es besser verstehen, Vorteile zu erkämpfen, konkrete Kontrolle zu sichern und Identifizierung zu ermöglichen. Das spricht für die Union von Nationalstaaten, da sie auf globale Probleme genauer reagieren können und doch Raum für nationale oder andere Identitätsbildungen lassen. Der universale Trend ist also nicht 'from Empires to Nations', wie man nach den Weltkriegen annahm oder gar 'from Nations back to Empires', wie manche hoffen, sondern 'from Empires to Unions'.

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Ab CHF 45.05

Landschaft und Identität (eBook)

Versuch einer österreichischen Erfahrungsgeschichte

Zahlreiche Umfragen belegen, dass die Landschaft ein zentraler Bereich der österreichischen Identität ist. Landschaften ändern sich, im 20. Jahrhundert sehr rasch. Ihre Grundstrukturen bleiben aber relativ konstant. Unterschiedlich hingegen können die Wahrnehmungen der Menschen sein.

Ernst Hanisch untersucht die Erfahrungen der Menschen in und mit der Landschaft: welche Gefühle Landschaft auslöst, wie sie Mentalitäten prägt. Der Zeithorizont reicht von der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Im Zentrum stehen Archetypen der Landschaft: Berge - Flüsse - Wälder - Industrielandschaft - flaches Land. Das Ziel ist, über diesen Versuch einer Erfahrungsgeschichte eine neue Dimension der österreichischen Geschichte zu erschließen.

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Ab CHF 15.30

Lebensort Wels (eBook)

Alltägliche Aushandlungen von Ort, Größe und Maßstab in der symbolisch schrumpfenden Stadt

Das vorliegende Buch untersucht mit der oberösterreichischen Mittelstadt Wels eine Stadt 'off the map', die nicht im Zentrum der gesellschaftlichen und auch wissenschaftlichen Aufmerksamkeit steht. Ab den 1960er Jahren ein boomender, in die Zukunft gerichteter industriell-moderner Ort, lässt sich Wels heute im Kontext von Kulturalisierungsprozessen als symbolisch schrumpfende Stadt begreifen. Dabei zeigen sich Aushandlungen von Stadt und Land, Größe und Kleinheit, Globalität und Lokalität durch BewohnerInnen und städtische Institutionen, welchen die vorliegende ethnographische Arbeit nachgeht. Das Buch beschreibt damit gegenwärtig Transformationsprozesse: den Wandel des Verständnisses und der Lebensrealität von Stadt sowie der Anforderungen, die verschiedene Menschen an ihren Wohn- und Lebensort stellen.

Georg Wolfmayr war Mitarbeiter des FWF-Projektes »Mittelstädtische Urbanitäten« (2011- 2016) und hat in diesem Rahmen promoviert. Seit 2019 ist er Mitarbeiter im FWF-Zukunftskolleg »SPACE - Spatial Competition and Economic Policies. Discourses, Institutions and Everyday Practices« am Institut für Europäische Ethnologie der Universität Wien.

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Ab CHF 48.45

Nur ein Zwischenspiel (eBook)

Die Grünen in Österreich von den Anfängen bis 2017

Die österreichischen Grünen gehörten seit ihrem Einzug in den Nationalrat 1986 zu den erfolgreichsten Grün-Parteien Europas. Der Einzug in sechs Landesregierungen und, als Höhepunkt der Parteigeschichte, der erfolgreiche Bundespräsidentschaftswahlkampf 2016, schienen die Erfolgsgeschichte zu bestätigen. Innerhalb eines Jahres erfolgte jedoch auf Grund innerparteilicher Krisen, eines Führungswechsels an der Spitze der Partei und einer Parteispaltung mit dem Ausscheiden aus dem Nationalrat der Absturz aus lichten Höhen in die drohende politische Bedeutungslosigkeit. Noch keiner politischen Partei gelang es in Österreich, nach ihrem Ausscheiden aus dem Nationalrat wiederum in diesen zurückzukehren. Für die Grünen bleibt als Hoffnung das Beispiel der deutschen Grünen, denen dieses Kunststück gelang.

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Ab CHF 48.45

Österreichisches Jahrbuch für Politik 2022 (eBook)

Seit 46 Jahren versorgt das 'Österreichische Jahrbuch für Politik' Meinungsbildner, Profis, Beobachter der politischen Szene, Journalisten und alle an der Politik Interessierten mit Informationen über das politische Geschehen in Österreich und der Welt. Im Zentrum des Jahrgangsbandes 2022 stehen die Themenfelder Präsidentschaftswahl, Herausforderungen an unser demokratisches System, Die vierte Gewalt - Unter Druck oder Druckmittel?, Bewältigung der Teuerung und der Energiekrise und Klimawandel und Energiewende - Erneuerbare Energien und C0 2-Bilanz im Vergleich.

Andreas Khol, Univ.-Prof. Dr. iur., geboren 1941, Universität Wien für Verfassungsrecht 1969; 1966 bis 1969 Sekretär im Verfassungsgerichtshof; 1969-1974 Internationaler Beamter im Generalsekretariat des Europarates; 1972 Tit. ao. Univ.-Prof. Wien; 1974-1992 Politische Akademie der ÖVP; 1971 bis 1973 Betriebsratsobmann im Europarat; 1983-2006 Tiroler Mandatar zum Nationalrat; 1994-2002 Obmann des ÖVP-Parlamentsklubs; 2002-2006 Präsident des Nationalrates; 2005-2016 Obmann des Österreichischen Seniorenbundes; 2016 Präsidentschaftskandidat der ÖVP; 2016 Ehrenpräsident des Seniorenbundes.

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Ab CHF 39.95

Österreichisches Jahrbuch für Politik 2023 (eBook)

Seit 47 Jahren versorgt das "Österreichische Jahrbuch für Politik" Meinungsbildner, Profis, Beobachter der politischen Szene, Journalisten und alle an der Politik Interessierten mit Informationen über das politische Geschehen in Österreich und der Welt. Im Zentrum des Jahrgangsbandes 2023 stehen die Themenfelder Landtagswahlen in NÖ, Kärnten und Salzburg, ordnungspolitische Maßnahmen zur Bekämpfung der Inflation, programmatische Aufstellung der Parteien vor dem Wahljahr 2024 und Herausforderungen für die Demokratie.

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Ab CHF 38.25

Österreichisches Jahrbuch für Politik 2024 (eBook)

Seit 48 Jahren versorgt das "Österreichische Jahrbuch für Politik" Meinungsbildner, Profis, Beobachter der politischen Szene, Journalisten und alle an der Politik Interessierten mit Informationen über das politische Geschehen in Österreich und der Welt. Im Zentrum des Jahrgangsbandes 2024 stehen die Europawahl, die Nationalratswahl, die Landtagswahlen in Vorarlberg und in der Steiermark, die Bilanz der Nehammer-Kogler-Regierung, die Koalitionsverhandlungen und die Koalitionsbildung sowie volkswirtschaftliche Maßnahmen zur Inflationsbekämpfung.

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Ab CHF 38.25

Politik im Wandel (eBook)

Der Salzburger Landtag im Chiemseehof 1868-2018

Dieser Sammelband ist eine kritische Auseinandersetzung mit der wechselvollen Geschichte des Salzburger Landtages und damit der Landespolitik in den letzten 150 Jahren seit 1861 bzw.1868. Durch die Fokussierung auf den Landtag eröffnet sich eine vollkommen neue Sicht auf die Geschichte des Landes Salzburg. Seit 1868 tritt der Salzburger Landtag zu seinen Sitzungen im Chiemseehof zusammen. Als Sitz des Landesparlaments ist der Chiemseehof der zentrale Ort der demokratischen Mitbestimmung in Salzburg. Der Landtag ist aber auch ein Spiegelbild gesellschaftlicher Veränderungen und Entwicklungen, 150 Jahre gesellschaftspolitischer Dynamik, die auch im Wandel der Politik zum Ausdruck kommt. Welche Rolle das Landesparlament dabei spielte, ist Gegenstand dieser Salzburger Parlamentsgeschichte.

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Ab CHF 85.00

Querschnitt. Aktuelle Forschungen zur Habsburgermonarchie im 18. Jahrhundert (eBook)

Cutting Across. New Research on the Habsburg Monarchy in the Eighteenth Century. Études transversale

Das 38. Jahrbuch der ÖGE18 vereint aktuelle Forschungsansätze zur Geschichte der Habsburgermonarchie im langen 18. Jahrhundert. In einer weiten räumlichen Perspektive werden die spanischen Niederlande, Schlesien, Ungarn und Wien als Hauptstadt der Monarchie in den Blick genommen. Neun internationale Fachbeiträge beschäftigen sich mit frühneuzeitlicher Diplomatie, Gelehrsamkeit, Medienrezeption sowie der Wiener Stadt- und Baugeschichte und reflektieren aktuelle methodische Fragen. Der Band wird von Forschungs- und Projektberichten und einem Rezensionsteil abgerundet.

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Ab CHF 39.95

Schreibwissenschaft - eine neue Disziplin (eBook)

Diskursübergreifende Perspektiven

Der Sammelband widmet sich der Frage, inwiefern sich Schreibwissenschaft für akademische Kontexte als Disziplin etablieren kann. Es kommen dabei WissenschaftlerInnen aus verschiedenen Disziplinen zu Wort, die sich seit Jahren intensiv mit Themen rund um das Schreiben auseinandersetzen.


Das Thema Schreiben ist in allen wissenschaftlichen Disziplinen zentral. Forschende unterschiedlicher Diskursgemeinschaften haben Schreibpraxis und Texte untersucht. Dabei haben sich Bezeichnungen, Konzepte und Forschungsansätze parallel entwickelt. Einerseits bereitet diese Parallelität Schwierigkeiten für die Verständigung über das Schreiben, andererseits kann sie als Gewinn gesehen werden, da sich aus ihr diverse methodische und theoretische Zugänge ergeben, die einander ergänzen. Der Sammelband nimmt diese Perspektivenvielfalt in den Blick und profiliert damit die sich entwickelnde Schreibwissenschaft. Ziel ist es, ein gemeinsames Verständnis einer deutschsprachigen Schreibwissenschaft zu entwickeln, das unterschiedliche Fachrichtungen und Ansätze zusammenführt.

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Ab CHF 48.45

Seipel, der "Bürgerblock" und die "Genfer Sanierung" 1922 (eBook)

"Größter Fehler ist nervös zu werden"

Wie bekämpft man Inflation? Für Prälat Ignaz Seipel lautete der Schlüssel: Es geht in erster Linie um Vertrauen. Um gute Nerven und eine stabile Regierung - den 'Bürgerblock', der sich mit der 'Genfer Sanierung' der internationalen Finanz als Hilfstruppe versicherte. Österreich wurde 1922 von einer galoppierenden Inflation heimgesucht. Die Sozialdemokraten hatten sich in die Opposition zurückgezogen. Die bürgerlichen Parteien scheuten die Verantwortung. Ignaz Seipel verstand es, sie schrittweise zu einer dauerhaften Zusammenarbeit zu motivieren. Der 'Bürgerblock' von Christlichsozialen und Großdeutschen war nahezu ohne Alternative - und hatte doch diverse Widerstände zu überwinden, wie die internen Protokolle belegen, die hier erstmals ausgewertet wurden. Doch um die notwendigen Reformen zu gewährleisten, bedurfte es der ausländischen Kredite - und vielleicht wichtiger noch: der auswärtigen Kontrolle. Erst diese Konstellation ermöglichte es Seipel, zwischen den Ansprüchen der heimischen Parteien und den Forderungen des Völkerbundskommissars nicht etwa zerrieben zu werden, sondern souverän zu manövrieren.

Lothar Höbelt, Jahrgang 1956, studierte bei Heinrich Lutz und Adam Wandruszka. Er war bis zum Eintritt in den Ruhestand 2021 ao. Professor für neuere Geschichte an der Universität Wien. Er gilt als Spezialist für die Geschichte der österreichischen Politik und Parteien von 1848 bis zur 'zweieinhalbten Republik'.

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Ab CHF 39.95

Sprechen über Bilder (eBook)

Die kunstwissenschaftliche Sprache zwischen Bild und Sprachkritik

In ihrem gesamten Tun steht die Kunstwissenschaft vor der epistemologischen Herausforderung eines Medienwechsels, wird doch der visuelle Gegenstand stets sprachlich verhandelt. Um die Tragweite kunstwissenschaftlicher Sprache zu ermessen, wird das Sprechen über Bilder in dieser Studie in einer engen Verschneidung von erkenntnistheoretischer Erörterung und wissenschaftshistorischer Darstellung betrachtet. Hierbei wird ein Modell entwickelt, das aufzeigt, wie sich das Verhältnis von Bild und Sprache historisch und methodisch bedingt in das Sprechen über Bilder einschreibt. Den historischen Ausgangspunkt für das Modell bildet der Bruch zwischen Bild und Sprache im 18. Jahrhundert, dem auch die Problematisierung des Sprechens über Bilder entspringt. Seine Fortführung findet das Modell in methodischen Diskursen der institutionellen Kunstwissenschaft: Sie reichen von der Grundbegriffsdiskussion zu Beginn des 20. Jahrhunderts über den Linguistic Turn zum Iconic Turn.

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Ab CHF 63.75

Umbruch- und Wendejahre (eBook)

Österreichs Bundesländer und ihre Nachbarn 1989/91

In den Jahren 1989/91 hat sich die Welt verändert. Es gab revolutionäre Ereignisse und umbruchartige Entwicklungen, was durch die Grenzöffnung, den Fall der Berliner Mauer, die deutsche Einigung, den Zerfallsprozess Jugoslawiens und den Zusammenbruch der Sowjetunion deutlich wurde. Die Auswirkungen und Folgen für Österreichs Bundesländer werden in diesem Band erstmals analysiert und dokumentiert. Dabei geht es um Demografie, Kultur, Länderaußenpolitik, Medien, Migration und Wirtschaft.

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Ab CHF 55.25

Unwirtliche Zeiten (eBook)

Salzburg nach dem Zweiten Weltkrieg 1945-1947

Salzburg hatte das Glück, dass nicht die Sowjetarmee, sondern die US-Armee das Land von der NS-Herrschaft befreite. Dennoch war es zunächst eine harte Besatzung. Ein zentrales Problem war die Entnazifizierung. Eine radikale Ausschaltung der ehemaligen Nationalsozialisten hätte den Versuch eines Wiederaufbaues verhindert. So lavierte man: Große Nazis wurden verhaftet, 'kleine Nazis' blieben in ihren Positionen. Ein Bewusstsein der österreichischen Mitverantwortung für die Verbrechen der Nazis fehlte. Die Verantwortung für die Verbrechen wurde auf die 'Deutschen' ausgelagert. Vorrang hatte der triste Alltag: Hunger-, Wohnungs-, Flüchtlingskrise. Dennoch versuchten die US-Militärregierung und die Landesregierung langsam eine Demokratie aufzubauen, welche die Fehler der Ersten Republik vermeiden sollte. Das Ergebnis war eine Konsens der drei zugelassenen Parteien. Dennoch wirkte der Schatten der Ersten Republik weiter. Die starke ÖVP beschuldigte die SPÖ, ein geringes Österreichbewusstsein zu besitzen, die SPÖ klagte die ÖVP-Führer an, für den 'Austrofaschismus' verantwortlich gewesen zu sein.

Ernst Hanisch, geboren 1940, bis 2004 Universitätsprofessor für Neuere Österreichische Geschichte (Schwerpunkt Zeitgeschichte) an der Universität Salzburg. Verfasser von 13 wissenschaftlichen Büchern zur Österreichischen Zeitgeschichte. Ausgezeichnet mit neun wissenschaftlichen Preisen.

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Ab CHF 39.95

Verschleppt, Verkauft, Versklavt (eBook)

Deutschsprachige Sklavenberichte aus Nordafrika (1550-1800). Edition und Kommentar

Von Piraten auf hoher See verschleppt, am Sklavenmarkt verkauft und in Nordafrika versklavt - dieses Schicksal ereilte in der frühen Neuzeit hunderttausende Europäerinnen und Europäer. Mit dem Erstarken islamischer und christlicher Mittelmeerpiraterie wurden zwischen dem 16. und dem frühen 19. Jahrhundert Christen aus allen Regionen Europas in den Gebieten des heutigen Libyen, Algerien und Tunesien sowie dem unabhängigen Königreich Marokko versklavt oder als Geiseln festgehalten. Eine beachtliche Zahl von freigekauften oder entflohenen Sklaven hat nach Rückkehr in die Heimat autobiografische Berichte verfasst, die von der Forschung bisher stark vernachlässigt wurden. Dies ist umso verwunderlicher, da gerade diese authentischen aber gleichzeitig spektakulären Erlebnisberichte einen großen Einfluss auf die Gattung des frühen Romans ausgeübt haben. Die vorliegende repräsentative Auswahl deutschsprachiger Berichte macht diese Textgattung erstmals einer breiten Öffentlichkeit zugänglich.

Mario Klarer ist Universitätsprofessor für Amerikanische Literatur- u. Kulturwissenschaft in Innsbruck. Derzeit leitet er das FWF-Projekt: 'European Slaves: Christians in African Pirate Encounters (ESCAPE)', das 'ÖAW-Go-Digital-Projekt Ambraser Heldenbuch: Transkription und wissenschaftliches Datenset' sowie die 'Maximilian goes digtital' Ausstellungen in Innsbruck für das Maximilianjubiläumsjahr 2019.

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Ab CHF 39.95

Von der Existenzsicherung zur Wohlstandsgesellschaft (eBook)

Überlebensbedingungen und Lebenschancen in Wien und Niederösterreich von der Mitte des 19. Jahrhunde

(Über-)Lebensbedingungen, Ungleichheit und materieller Wohlstand in Wien und Niederösterreich von der Massenarmut über die 'sanitary revolution', von den Anfängen moderner Sozialpolitik und dem Zeitalter der Weltkriege zu Wirtschaftswunder und Wohlfahrtsgesellschaft. In internationalen Vergleichen wird Österreich heute ein sehr hohes Wohlstandsniveau zugesprochen. Nun lässt sich ein solches Niveau nicht kurzfristig erreichen, sondern wird maßgeblich von den 'langen Linien' der Geschichte bestimmt. Andreas Weigl analysiert in dieser Regionalstudie die 'path dependency' am Beispiel Wiens und Niederösterreichs mit Bezug auf das (Groß-)Stadt-Land-Gefälle, das Zusammenspiel demographischer und ökonomischer Einflussfaktoren, der Ungleichheit und den zahlreichen historischen Brüchen im Industriezeitalter. 'Wohlstand' wird dabei nicht auf Wirtschaftswachstum reduziert sondern im Kontext mit Lebenserwartung, Ernährung, Bildung, staatlicher und kommunaler Sozialpolitik diskutiert.

PD MMag. Dr. Andreas Weigl, geboren am 23.3.1961 in Wien, Studium der Geschichte und Wirtschaftsinformatik an der Universität Wien, Dozent am Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Universität Wien, Vorsitzender des Österreichischen Arbeitskreises für Stadtgeschichtsforschung, Gastprofessuren an den Universitäten Wien und Innsbruck. Forschungsschwerpunkte: Bevölkerungs-, Stadt- und Konsumgeschichte, Geschichte des Bildungswesens, Sozialgeschichte der Medizin. Gemeinsam mit Alfred Pfoser Preisträger des Viktor-Adler-Preis für Geschichte sozialer Bewegungen 2019.

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Ab CHF 39.95

Zwischen Krisenbewältigung und Stillstand. Die Ära Faymann (eBook)

Österreich 2008 bis 2016. Band 2: 2013 bis 2016

Band 2 der Analyse der Regierungszeit von Werner Faymann umfasst die Jahre 2013 bis 2016. Diese waren gekennzeichnet durch zwei internationale Krisen - die Besetzung der Krim durch Russland und die Flüchtlingskrise -, welche zu einem in seinen Dimensionen zunächst noch nicht erkannten Paradigmenwechsel der politischen Großwetterlage und erheblichen Folgen für Österreich führten. Hinzu traten SPÖ-interne Spannungen, die schließlich den Rücktritt des SPÖ-Vorsitzenden und Bundeskanzlers verursachten. Die Darstellung der Regierungszeit von Werner Faymann ist keine Biografie des österreichischen Bundeskanzlers der Jahre 2008 bis 2016, sondern der Versuch einer Gesamtdarstellung der österreichischen Politik dieser Jahre, die durch die erheblichen Folgen externer Ereignisse - die Finanz- und Wirtschaftskrise, die Besetzung der Krim durch Russland und die Flüchtlingskrise - sowie durch ordnungspolitische Differenzen der Regierungsparteien und innerparteiliche Krisen gekennzeichnet waren. Wenngleich Werner Faymann drei Vizekanzler und Parteiobmänner seines Koalitionspartners "verbrauchte", so waren es letztlich die innerparteilichen Spannungen in der SPÖ, die zu einem in dieser Form bisher einmaligen Ereignis und zum Rücktritt des Parteivorsitzenden und Bundeskanzlers führten, als er sich erstmals in der Geschichte der SPÖ beim traditionellen Mai-Aufmarsch auf dem Wiener Rathausplatz mit offen geäußerten Unmutsäußerungen von erheblichen Teilen der Parteibasis konfrontiert sah.

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Ab CHF 44.20
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