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Ästhetische Monsterpolitiken (eBook)

Das Monströse als Figuration des eingeschlossenen Ausgeschlossenen
ISBN: 978-3-8253-7872-1
GTIN: 9783825378721
Einband: PDF
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Vom antiken Mythos bis zum postmodernen Horrorgenre dominiert im Hinblick auf das Monströse ein narratives Grundgerüst: Das als destruktiv und horribel vorgestellte Ungeheuer bricht in ein soziokulturelles Gefüge ein, erschüttert es, treibt es im schlimmsten Fall an den Rand des Kollapses, woraufhin ein mehr oder weniger heroischer Protagonist es ver,nicht'et und dadurch die Voraussetzung für die Restitution der Ordnung schafft, an der der teratologische Widersacher allein durch seinen radikalen Ausschluss partizipiert. In Abgrenzung zu dieser monsterphoben Tradition ist es das Ziel der Arbeit, auf der Grundlage von Texten Platons, Ovids, Rabelais', Shelleys, Nietzsches, Freuds, Kafkas, Foucaults und Cixous' einer alternativen, heterodoxen Ästhetik nachzuspüren, die dem Monströsen eine künstlerische wie theoretische ordnungsstiftende Potenz konzediert oder zumindest dem Rezipienten literarische Etüden in Toleranz gegenüber dem Xenomorphen und der Alterität aufgibt.

Vom antiken Mythos bis zum postmodernen Horrorgenre dominiert im Hinblick auf das Monströse ein narratives Grundgerüst: Das als destruktiv und horribel vorgestellte Ungeheuer bricht in ein soziokulturelles Gefüge ein, erschüttert es, treibt es im schlimmsten Fall an den Rand des Kollapses, woraufhin ein mehr oder weniger heroischer Protagonist es ver,nicht'et und dadurch die Voraussetzung für die Restitution der Ordnung schafft, an der der teratologische Widersacher allein durch seinen radikalen Ausschluss partizipiert. In Abgrenzung zu dieser monsterphoben Tradition ist es das Ziel der Arbeit, auf der Grundlage von Texten Platons, Ovids, Rabelais', Shelleys, Nietzsches, Freuds, Kafkas, Foucaults und Cixous' einer alternativen, heterodoxen Ästhetik nachzuspüren, die dem Monströsen eine künstlerische wie theoretische ordnungsstiftende Potenz konzediert oder zumindest dem Rezipienten literarische Etüden in Toleranz gegenüber dem Xenomorphen und der Alterität aufgibt.

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AutorEmmrich, Thomas
VerlagUniversitätsverlag Winter
EinbandPDF
Erscheinungsjahr2020
Seitenangabe604 S.
AusgabekennzeichenDeutsch
PlattformPDF
ReiheBeiträge zur Literaturtheorie und Wissenspoetik
ISBN978-3-8253-7872-1

Über den Autor Thomas Emmrich

Thomas Emmrich, geb. 1958 in Bielefeld, wohnt heute in Mettmann. Er befasst sich seit seinen Studien an der WWU Münster und der RFWU Bonn mit Fragen der klassischen chinesischen Antike. Die Idee zu diesem Buch entstand während eines 10jährigen Arbeitsaufenthalts an verschiedenen Orten in China.

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